Heinrich X., 1372-1405. Halbgroschen o. J. (um 1390), Schmalkalden. Heus 12 a.
GERMAN COINS AND MEDALS
HENNEBERG, HENNEBERG-SCHLEUSINGEN, GRAFSCHAFT
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Halbgroschen o. J. (um 1390), Schmalkalden. 1,00 g. Henne l. im Schild//Doppeladler über geschachtem Feld.
Heus 12 a.
RR Prägeschwäche, gering erhalten
Exemplar der Auktion WAG 5 (1995), Nr. 830. Ihren Ausgang nahm die Halbgroschenprägung wohl im Hochstift Würzburg um 1386/1387; von hier aus verbreitete sie sich in ganz Franken. Vom Feingehalt und Wert her entsprachen die Halbgroschen ursprünglich einem halben Prager Groschen zu sechs Pfennigen. Aufgrund der schleichenden Verschlechterung des Münzfußes untersagte König Wenzel IV. 1390 die weitere Ausprägung der Halbgroschen, die umlaufenden Exemplare wurden auf drei Pfennige herabgesetzt. Ähnlich wie in Würzburg weist die Vielzahl der bekannten Stempel auf eine sehr intensive Ausprägung in den Münzstätten Schmalkalden und Römhild hin.