D. Iunius Silanus, Praetor. Æs, 142/141 v. Chr.; 13.41 g. AMNG 212.
GREEK COINS
MACEDONIA
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Æs, 142/141 v. Chr.; 13.41 g. Silenmaske v. v.//Schrift in Kranz.
AMNG 212.
Braune Patina, etwas Belag, sehr schön
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 124, Osnabrück 2007, Nr. 7923.
148 v. Chr. wurde Macedonien zur römischen Provinz erklärt und von Praetoren bzw. Quaestoren verwaltet. Einer dieser Praetoren war D. Iunius Silanus, ein leiblicher Sohn des T. Manlius Torquatus, der durch Adoption in die Familie der Iunii Silani kam. Er ließ sich in Macedonien in bedenkliche Finanzgeschäfte ein und wurde daher 140 v. Chr. von einer Gesandtschaft der Provinz beim Senat angeklagt. Sein leiblicher Vater, der die Untersuchung leitete, erkannte den Sohn schließlich für schuldig und bestrafte ihn, indem er ihn von seinem Angesicht verbannte. D. Iunius Silanus beging daraufhin Selbstmord. Die Silenmaske auf dem Avers unseres Stückes bezieht sich auf den Beinamen des Praetors.