Friedrich III., 1648-1670. Dukat 1666, Glückstadt. 3.46 g. Fb. 79 (dort unter Dänemark); Hede 144; Lange 65.
GERMAN COINS AND MEDALS
SCHLESWIG-HOLSTEIN, KÖNIGLICH DÄNISCHER ANTEIL
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Dukat 1666, Glückstadt. 3.46 g. Münzmeister Johann Woltereck.
Fb. 79 (dort unter Dänemark); Hede 144; Lange 65.
GOLD. RR Min. gewellt, fast vorzüglich
Friedrich III. *1609 im Schloß Hadersleben, war der zweite Sohn Christians IV. aus erster Ehe. Er wurde 1621 Koadjutor des Erzbistums Bremen, 1622 Koadjutor, 1623 Bischof von Verden, folgte 1634 in der Regierung des Erzbistums Bremen, empfing die Huldigung des Domkapitels, der Ritterschaft und des Rates der Stadt Bremen wegen der Kriegsunruhen jedoch erst am 22. März 1637. Er vermählte sich 1643 mit Sophie Amalie, Tochter des Herzogs Georg von Braunschweig-Lüneburg. Im Jahre 1645 vertrieben ihn die Schweden aus dem Erzbistum Bremen; als Entschädigung erhielt er dann aber von seinem Vater die Herrschaft Pinneberg und die Statthalterschaft im königlichen Anteil der Herzogtümer. Friedrich war der letzte Erzbischof von Bremen, da das alte Erzstift durch den Westfälischen Frieden in ein weltliches Herzogtum umgewandelt und zusammen mit Verden als Eigentum der schwedischen Krone bestimmt wurde. Nach dem Tode seines Vaters folgte Friedrich 1648 in der Mitregierung Schleswig-Holsteins (königlicher Anteil). Im selben Jahr wurde er zum König von Dänemark und Norwegen gewählt. 1650 erließ er für seine Kinder und weiteren Nachkommen ein Gesetz über die schleswig-holsteinische Staatserbfolge in der königlichen Linie, nach welchem die Herzogtümer nicht mehr geteilt, sondern einem einzigen Erben nach dem Recht der Erstgeburt und der Linealabfolge im Mannesstamme zufallen sollten. Friedrich starb am 9. Februar 1670 im Schloß Kopenhagen.