ATHEN. Õ-Tetradrachme, nach 440 v. Chr., philistische Münzstätte (?); 17.43 g. van Alfen in RBN 157 (2011), vergl. S. 77 f.
GREEK COINS
ATTICA
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Õ-Tetradrachme, nach 440 v. Chr. philistische Münzstätte (?); 17.43 g. Athenakopf r. mit attischem Helm//In Incusum: Eule r. dahinter Olivenzweig und Mondsichel; im Feld r. zwei phönizische oder paleohebräische Buchstaben.
van Alfen in RBN 157 (2011), vergl. S. 77 f.
Von allergrößter Seltenheit. Herrliche Patina, fast vorzüglich
Exemplar der Auktion Hirsch Nachf. 168, München 1990, Nr. 231.
Bei dem vorliegenden Stück handelt es sich um einen nahöstlichen, wohl philistischen Beischlag. Wie Peter G. van Alfen gezeigt hat, waren die durch zusätzliche Inschriften, Symbole etc. markierten Beischläge Produkte eines ausgebenden Staates, die meist nur unweit des Herstellungsortes zirkulierten. Eulen mit meist einem oder zwei Buchstaben im Feld sind aus Philistia bekannt (siehe Gitler/Tal, The Coinage of Philistia of the fifth and fourth Centuries BC, Milano/New York 2006), dabei handelt es sich allerdings vorwiegend um kleine Nominale. Tetradrachmen sind bekannt, jedoch von allergrößter Seltenheit, siehe van Alfen, Mechanisms for the imitation of Athenian coinage: Dekeleia and mercenaries reconsidered, in: RBN 157 (2011), S. 77 f.