Frederik III., 1648-1670. Krone 1659, Kopenhagen, Dav. 3578 var.; Hede 98; Schou 32; Aagaard 74.1; Sieg 51.
EUROPEAN COINS AND MEDALS
DÄNEMARK, KÖNIGREICH
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Krone 1659, Kopenhagen, geprägt auf die Vereitelung der Eroberung Kopenhagens durch die Schweden am 11. Februar 1659. Die Vorderseitenumschrift mit f DOMINVS f PROVIDEBIT f 1659 f Gekröntes Monogramm, darunter der heilige Stein Ebenezer//Ein aus Wolken kommender himmlischer Arm trennt mit einem Säbel den nach der dänischen Krone greifenden Arm des schwedischen Königs. In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung AU 53.
Dav. 3578 var.; Hede 98; Schou 32; Aagaard 74.1; Sieg 51.
RR Attraktives Exemplar mit feiner Patina, sehr schön-vorzüglich
Exemplar der Slg. Samuel Mills Damon (13.03.1845-01.07.1924), Auktion Doyle New York Sale 06SMD01, New York 2006, Nr. 2223 und der Auktion Heritage, September Long Beach Signature #3015, Kalifornien 2011, Nr. 24660.
Auch nach der Niederlage gegen die mit den Dänen verbündeten Niederlande in der Seeschlacht im Öresund am 29. Oktober 1658 und dem Rückzug der schwedischen Flotte in die Ostsee brach Karl X. die Belagerung von Kopenhagen nicht ab. In der Nacht vom 10. auf den 11. Februar 1659 scheiterte schließlich der schwedische Sturm auf Kopenhagen, und die Schweden mußten sich mit großen Verlusten zurückziehen. Der dänische König Frederik III. der persönlich an den Kämpfen teilgenommen hatte, ließ anläßlich dieses Sieges diese Doppelkrone prägen, die in besonderer Weise das Selbstverständnis des Dänenkönigs dokumentiert. Auf der Vorderseite ist sein Monogramm zu sehen, das auf dem biblischen Stein der Hilfe ruht, der ausdrücklich mit seiner hebräischen Bezeichnung "Ebenezer" aus dem Alten Testament genannt wird. Die Rückseite zeigt das Datum des Sieges ("11. Feb.") und die aus Wolken kommende Hand Gottes, die mit dem Schwert die Hand des schwedischen Königs abhackt, die wiederum nach der dänischen Krone greift. König Frederik III. hat mit seinem Sieg also lediglich den Willen Gottes ausgeführt, dem gemäß der Umschrift SOLI DEO GLORIA (= Nur Gott allein sei der Ruhm) für den Sieg und das Ende der Belagerung zu danken ist.