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Brettstein aus schwarzbraunem Holz 1704, Forster zu 87; Himmelheber 276; Witt. zu 1576; Slg. Montenuovo zu 1177; Senk 129 (dort in Silber).

GERMAN COINS AND MEDALS
HÖCHSTÄDT, STADT

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Lot number 2566




Estimated price: 200.00 €
Hammer-price / sale price: 180.00 €


Brettstein aus schwarzbraunem Holz 1704, nach den Medaillenstempeln von P. H. Müller gefertigt, auf die Befreiung von Augsburg und Ulm und die Besetzung Bayerns durch die Kaiserlichen nach der bayerischen Niederlage bei Höchstädt. Die Stadtgöttinnen von Augsburg und Ulm befreien sich von ihren Ketten, r. vertreibt ein Engel mit Speer und Palmzweig die Feinde//Der Kaiser schreitet r. von Victoria begleitet, vor ihnen Bavaria, die dem Kaiser den bayerischen Wappenschild zu Füßen legt. 58,31 mm.
Forster zu 87; Himmelheber 276; Witt. zu 1576; Slg. Montenuovo zu 1177; Senk 129 (dort in Silber).

Sehr schön +

Karl II. der letzte spanische Habsburger, wollte die von England, Holland und Frankreich im sogenannten Partagetrakt beschlossene Teilung des Landes verhindern. So setzte er in seinem Testament Phillipp von Anjou - einen Enkel seiner mit König Ludwig XIV. vermählten Schwester - zum alleinigen Erben aller seiner Reiche ein. Kaiser Leopold von Österreich hingegen verlangte den spanischen Besitz für seinen Sohn Erzherzog Karl, was der Auslöser für den spanischen Erbfolgekrieg war: Österreich, der zunächst erbberechtigte Staat, ließ den kaiserlichen Oberkommandierenden, Prinz Eugen von Savoyen im Sommer 1701 nach Italien vordringen, wo er die Herzogtümer Mailand und Mantua eroberte. In der Schlacht bei Höchstädt 1704, auf die sich unsere Medaille bezieht, wurde das bayerisch-französische Heer durch Prinz Eugen und den Herzog von Marlborough vollständig vernichtet. Es fanden insgesamt fast 14 Jahre lang Schlachten in allen mittel- und südeuropäischen Ländern statt, bis es endlich am 6. März 1714 zum Frieden von Rastatt kam.