Julius Echter von Mespelbrunn, 1573-1617. Dukat o. J. 3.47 g. Helmschrott 102; Fb. 3625.
GERMAN COINS AND MEDALS
WÜRZBURG, BISTUM
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Dukat o. J. 3.47 g.
Helmschrott 102; Fb. 3625.
GOLD. Von großer Seltenheit. Vorzüglich
Aus der Sammlung eines Geschichtsfreundes. - Sander III, 17.
Exemplar der Auktion Kölner Münzkabinett 39, Köln 1985, Nr. 563.
Julius Echter von Mespelbrunn, *1545 in Mespelbrunn, wurde 1573 zum Fürstbischof von Würzburg gewählt. Seine Versuche, den Mainzer Erzbischofsstuhl zu besteigen, scheiterten dagegen. Er gilt als (erneuter) Gründer der Universität Würzburg 1582, als großer Bauherr von Kirchen und Schulen sowie als umtriebiger Betreiber der Gegenreformation im Bistum Würzburg. Konversionsunwillige Protestanten wurden zur Auswanderung gezwungen, die Gründung der Katholischen Liga 1609 vom Bischof unterstützt. Von einer antikatholischen Flugschrift der wöchentlichen Hexenverbrennung bezichtigt, konnte Julius Echter in der modernen Forschung rehabilitiert werden. Er starb am 13. September 1617.