Maximilian Heinrich von Bayern, 1650-1688. Reichstaler o. J. (1651), Bonn. 28.91 g. Dav. 5146 (dieses Exemplar); Noss 341.
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KÖLN, ERZBISTUM
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Reichstaler o. J. (1651), Bonn. 28.91 g.
Dav. 5146 (dieses Exemplar); Noss 341.
Von allergrößter Seltenheit. Etwas geglättet, sehr schön
Exemplar der Auktion Adolph E. Cahn 63, Frankfurt/Main 1929, Nr. 492 und der Auktion Münzzentrum 66, Köln 1989, Nr. 3803.
Der am 8.10.1621 in München geborene Sohn Herzog Alberts VI. des Leuchtenbergers, wurde von Jesuiten zum Nachfolger seines Onkels, des Kölner Erzbischofs und Kurfürsten Ferdinand von Bayern erzogen. Bereits 1642 wurde er dessen Koadjutor und trat nach seinem Tod 1650 die Nachfolge in Kurköln, Lüttich und Hildesheim an, 1652 wurde er Abt von Stablo. Im Jahr 1671 ließ sich der Kurfürst zu einem Offensivbündnis mit Ludwig XIV. von Frankreich bewegen, wodurch er vorübergehend seine Residenz Bonn an die Kaiserlichen verlor. Von 1674 bis 1684 lebte Maximilian Heinrich, der 1683 noch zum Bischof von Münster gewählt wurde, als Mönch im Kloster St. Pantaleon. Er starb am 3.6.1688 in Köln.