Sedisvakanz, 1396-1397. Goldgulden o. J. (1396/1397), Bingen. 3.45 g. Fb. 1614; Slg. Walther 96 var.; Zepernick S. 27 und Tf. 1, 6 var; Link 23; Slg. Pick 130; Felke 569.
GERMAN COINS AND MEDALS
MAINZ, ERZBISTUM
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Goldgulden o. J. (1396/1397), Bingen. 3.45 g. Die Vorderseitenumschrift endet mit ePC.
Fb. 1614; Slg. Walther 96 var.; Zepernick S. 27 und Tf. 1, 6 var; Link 23; Slg. Pick 130; Felke 569.
GOLD. R Min. Kratzer, vorzüglich
Aus der Sammlung Eberhard Link.
Exemplar der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 337, Frankfurt/Main 1993, Nr. 2328.
Nach dem Tode Konrads wählte das Domkapitel mit knapper Mehrheit den Jofried, oder Gottfried, von Leiningen gegen Johann von Nassau zum Mainzer Erzbischof. Dabei halfen die 100.000 Gulden, welche die Familien von Leiningen und deren Verwandten von Falkenstein bereitgestellt hatten. Auch der bei der Wahl anwesende Kölner Erzbischof Friedrich von Saarweden sprach sich für Jofried aus. Dieser konnte auch schnell das Erzbistum in Besitz nehmen, die Bestätigung durch König oder Papst blieb jedoch aus. Johann von Nassau hatte erfolgreichen Protest bei Papst Bonifatius IX. eingelegt und die päpstliche Ernennung zum Mainzer Erzbischof erhalten. Jofried zog sich nach Johanns Rückkehr in die Burg Reichenstein bei Bingen zurück und gab erst 1401 seine Opposition auf.