Fürstentum (1878-1908): Medaille "Für Verdienst" [Орден "Зa Заслуга"]. 1. Modell (mit runden Schwerter-Enden, sog. "Ketten-Modell - 1881-1883), Silber, am alten Pentagonal-Band des Ordens "Für Tapferkeit". BWK1 217.Von allergrößter Seltenheit. Laut P
SAMMLUNG PETER GROCH: EUROPÄISCHE STAATEN
SAMMLUNG PETER GROCH: BULGARIEN 1878-1991
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Von allergrößter Seltenheit. Laut Petrov (in PE5 S. 315) wurde das 1. (Medaille) und 2. Modell (Orden) unter Fürst Alexander I. zwischen 1881 und 1886 insgesamt nur 312 mal verliehen, davon 87 Mal an Ausländer, wobei zu berücksichtigen ist, daß wohl der größere Anteil hiervon Exemplare des 2. Modells waren.
Gleichzeitig mit dem Orden "St. Alexander" stiftete Alexander von Battenberg, Fürst von Bulgarien (1857-1893, reg. von 1879 bis 1986), mit Ukas vom 25. Dezember 1881 die mit ihm affiliierte einklassige Medaille "St. Alexander" als Militär-Verdienstauszeichnung in Friedens- und in Kriegszeiten (1. Modell - sog. "Ketten-Modell"). Den Entwurf für die Auszeichnung fertigte der königlich württembergische Hofmedailleur Karl Schwenzer (1843-1904). Die Medaille wurde in Friedenszeiten am Bande des Ordens "St. Alexander" und in Kriegszeiten am Bande des Ordens "Für Tapferkeit" verliehen. Mit Ukas vom 24. März 1883 erhielt sie unter der neuen Bezeichnung "Orden "Für Verdienst"" (weiterhin mit dem Orden "St. Alexander" affiliiert) eine etwas veränderte Gestaltung (2. Modell).
Nach der Regierungsübernahme Fürst Ferdinands I. (1861-1948, reg. von 1887 bis 1918) im Jahr 1887 erhielt die Vorderseite mit Ukas Nr. 10 vom 2. August 1888 dessen jüngeres Portrait (3. Modell). Den Entwurf hierfür fertigte der österreichische Medailleur Anton Karl Rudolf Scharff (1845-1903). Die Auszeichnung wurde in zwei Stufen - I. Stufe in Gold und II. Stufe in Silber - unterteilt, wobei die I. Stufe dieses Modells nur zweimal zur Verleihung gelangte.
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