Feldpilotenabzeichen (1912). 1. Modell (mit dem Monogramm "FJ1" Kaiser Franz Joseph I. - 1913-1917), offizielle Ausführung mit kleinerer Krone, Anfertigung der Firma Josef Zimbler in Wien, 63,2 x 60,5 mm, Buntmetall vergoldet, Adler dunkel patin
DIE SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 3
Mittelmächte und Verbündete / Kontrollierte Territorien , KAISERREICH ÖSTERREICH (1804-1918)
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II-III
Exakt dieser Typ ist bei Pandis (in PA1/2 S.128 ff.) nicht abgebildet.
Feldzeugmeister Alexander Ritter von Krobatin (1849-1933) verkündete im Normalverordnungsblatt 2 von 1913 mit Runderlaß vom 4. Januar 1913 (Sektion 13, Nr. 2218 von 1912), daß Kaiser und König Franz Joseph I. (1830-1916, reg. seit 1848) durch Allerhöchsten Erlaß vom 11. September 1912 das Feldpilotenabzeichen genehmigt habe (1. Modell).
Zu einem unbekannten Zeitpunkt nach dem Tod Kaiser und König Franz Joseph I. (am 21. November 1916), jedoch vor dem 6. Oktober 1917, scheint möglicherweise inoffiziell das Monogramm "FJ1" Kaiser und König Franz Joseph I. durch das Monogramm "K" Kaiser und König Karl I. (1887-1922, reg. von 1916 bis 1918 als Kaiser Karl I. von Österreich, als König Karlo IV./IV. Károly von Ungarn und Kroatien und als König Karel III. von Böhmen) ersetzt worden zu sein (2. Modell).
Mit Befehl Nr. 47/1917 vom 6. Oktober 1917 wurde dem bisherigen Abzeichen die königlich ungarische St. Stephanskrone hinzugefügt und das Monogramm "FJ1" Kaiser und König Franz Joseph I. durch das Monogramm "K" Kaiser und König Karl I. ersetzt (3. Modell).
Steiner nennt (in ST4 S. 99) insgesamt ca. 1.334 Verleihungen (1913: 64; 1914: 33; 1915: 107; 1916: 217; 1917: 294; und 1918: 619, davon 19 gesichert und 600 geschätzt).