Leopold I., 1657-1705. Silbermedaille 1683, Hirsch 42; Slg. Montenuovo 901.
THE HOLY ROMAN EMPIRE/AUSTRIAN COINS
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH
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Leopold I. 1657-1705.
Silbermedaille 1683, von H. J. Wolrab, auf die Belagerung und den Entsatz Wiens. Der Kaiser im Krönungsornat kniet gemeinsam mit Maximilian II. Emanuel von Bayern, Johann Georg III. von Sachsen und Johann Sobiesky von Polen, alle beten den strahlenden Namen JESUS an, der über ihren Häuptern schwebt, hinter jedem der Betenden befindet sich sein gekröntes Wappen, am Boden liegen ein Schwert und ein polnischer Säbel gekreuzt, darunter MAHUMED//Schlachtszene mit am Boden liegenden Gefallenen, darüber schwebt ein gekrönter Adler mit Schwert und dem Wiener Stadtwappen in den Fängen, im Hintergrund r. Stadtteilansicht von Wien, oben erscheint ein Regenbogen, auf dem die Friedenstaube mit Ölzweig sitzt. Mit Randschrift: (Kreis, darin Punkt) WIENN BEDENCKE GOTTES GNAD m SO ER DIR ERWIESEN HAT m DANCKH IHM ALLZEIT FRÜE U Ù SPATH Ü. 64,92 mm; 95,48 g.
Hirsch 42; Slg. Montenuovo 901.
RR Feine Tönung, kl. Prägefehler am Rand, vorzüglich
Silbermedaille 1683, von H. J. Wolrab, auf die Belagerung und den Entsatz Wiens. Der Kaiser im Krönungsornat kniet gemeinsam mit Maximilian II. Emanuel von Bayern, Johann Georg III. von Sachsen und Johann Sobiesky von Polen, alle beten den strahlenden Namen JESUS an, der über ihren Häuptern schwebt, hinter jedem der Betenden befindet sich sein gekröntes Wappen, am Boden liegen ein Schwert und ein polnischer Säbel gekreuzt, darunter MAHUMED//Schlachtszene mit am Boden liegenden Gefallenen, darüber schwebt ein gekrönter Adler mit Schwert und dem Wiener Stadtwappen in den Fängen, im Hintergrund r. Stadtteilansicht von Wien, oben erscheint ein Regenbogen, auf dem die Friedenstaube mit Ölzweig sitzt. Mit Randschrift: (Kreis, darin Punkt) WIENN BEDENCKE GOTTES GNAD m SO ER DIR ERWIESEN HAT m DANCKH IHM ALLZEIT FRÜE U Ù SPATH Ü. 64,92 mm; 95,48 g.
Hirsch 42; Slg. Montenuovo 901.
RR Feine Tönung, kl. Prägefehler am Rand, vorzüglich
Herrliches Schaustück des 1633 in Regensburg geborenen und 1690 in Nürnberg gestorbenen Goldschmieds, Münzmeisters und Münzwardeins Wolrab, der zusammen mit dem Nürnberger Medaillenverleger Friedrich Kleinert die damals bereits in England und Frankreich bekannte Rändelwerktechnik zur Fertigung erhabener Randschriften erstmals in Deutschland angewandt haben soll.