Johann Georg I., 1615-1656. Silbermedaille 1631, Slg. Merseb. -; Hildebrand I, S. 128, 52.
GERMAN COINS AND MEDALS
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM
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Silbermedaille 1631, von G. T. Paur und H. Lehner, auf den schwedischen und protestantischen Sieg bei Breitenfeld (heute Stadtteil von Leipzig) am 7. September (nach gregorianischem Kalender am 17. September). Der geharnischte schwedische König Gustav Adolf II. mit Federhut und Schwert in der Rechten reitet r. über Schlachtfeld, r. im Hintergrund die Stadtansicht von Leipzig//Auf einem Felsen im Meer liegt ein aufgeschlagenes Buch, das von zwei aus Wolken kommenden Händen gehalten wird, darüber Palmzweig, Zepter und Schwert. 41,23 mm; 16,29 g.
Slg. Merseb. -; Hildebrand I, S. 128, 52.
Von großer Seltenheit. Sehr schön
Die Schlacht bei Breitenfeld gehört zu den bedeutendsten Auseinandersetzungen des Dreißigjährigen Krieges. Nachdem die kaiserlichen Truppen unter Tilly in Sachsen eingefallen waren, schloß sich Kurfürst Johann Georg I. am 11. September 1631 Gustav Adolf von Schweden an. Am 17. September 1631 kam es gegen 14.00 Uhr zur Schlacht bei Breitenfeld. Obwohl die kaiserliche Reiterei die ungeübten Sachsen schlug, trug letztendlich die protestantische Armee den Sieg davon. Ausschlaggebend hierfür war eine neue bewegliche Kampfweise und das stärkere Geschütz der Schweden. Breitenfeld war der erste große Sieg der Protestanten und markierte einen Wendepunkt im Dreißigjährigen Krieg.