Friedrich II., 1559-1588. Hede 30 A (2x), 30 A var., 30 B, 31, 34.
GERMAN COINS AND MEDALS
SCHLESWIG-HOLSTEIN, KÖNIGLICH DÄNISCHER ANTEIL
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Schilling o. J. (3x), 1571; Sechsling o. J.; einseitiger Pfennig (Schüsselpfennig) o. J. alle Münzstätte Flensburg.
Hede 30 A (2x), 30 A var. 30 B, 31, 34.
Teilweise selten. 6 Stück., Schön-sehr schön
Exemplar der Auktion Karla W. Schenk-Behrens 39, Essen 1980, Nr. 2139 (Schilling o. J.).
Friedrich II. *1534 im Schloß Hadersleben, folgte seinem Vater als König von Dänemark und Norwegen, sowie in der Mitregierung von Schleswig-Holstein (Sonderburger Anteil) 1559. Im selben Jahr eroberte er zusammen mit seinen Onkeln Johann und Adolf Dithmarschen, dessen Unterwerfung am 20. Juni beendet war. Die Landschaft wurde nicht in die schleswig-holsteinische Landesverfassung hineingezogen, sondern nur unter den drei Siegern geteilt. Friedrich bekam den südlichen Teil, Johann den mittleren und Adolf den nördlichen. Friedrich II. hatte seinem Bruder Magnus die Bistümer Oesel und Kurland verschafft, der dafür auf seinen Anteil an Schleswig-Holstein verzichtete. Der König gab ein Drittel seines Besitzes, d. h. die Stadt und das Amt Plön, Stadt und Amt Sonderburg, das Amt Norburg, einen Teil der Insel Aeroe nebst der Stadt Aeroeskjöbing und das Kloster Ahrensbök seinem jüngsten Bruder Johann (der Jüngere). Die Stände widersetzten sich auf dem Landtag in Flensburg im Oktober 1564 weiteren Teilungen der Landesherrschaft und weigerten sich, Johann den Jüngeren als Landesherrn anzuerkennen, deshalb empfingen nur Friedrich II. und seine Onkel Johann der Ältere und Adolf die Huldigung der Stände als "regierende Herzöge". Friedrich II. vermählte sich 1572 mit Sophie, Tochter des Herzogs Ulrich von Mecklenburg. Er starb am 4. April 1588 im Schloß Antvorskov.