Friedrich VI., 1808-1839. 2 Friedrichs d'or 1827, Altona. 13.26 g. Fb. 284 (dort unter Dänemark); Hede 1; Lange -; Schl. 14 (dort unter Dänemark).
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SCHLESWIG-HOLSTEIN, KÖNIGLICH DÄNISCHER ANTEIL
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2 Friedrichs d'or 1827, Altona. 13.26 g.
Fb. 284 (dort unter Dänemark); Hede 1; Lange -; Schl. 14 (dort unter Dänemark).
GOLD. RR Nur 2.000 Exemplare geprägt. Vorzüglich
Erworben 1969 von der Dresdner Bank, Frankfurt am Main.
Friedrich VI. *1768, war der einzige Sohn Christians VII. 10 Tage nach seiner Konfirmation, am 14. April 1784, trat er in den Staatsrat ein, stürzte das Guldenberg'sche Ministerium und stellte sich als Kronprinz an die Spitze der Regierung. Der willenlose, entnervte König Christian VII. hatte nur noch seine Unterschrift unter die Regierungserlasse zu setzen, die ihm sein Sohn vorlegte. Nach Christians Tod 1808 wurde Friedrich VI. König von Dänemark und Norwegen und Herzog von Schleswig und Holstein. Er verlor im Frieden von Kiel 1814 Norwegen an Schweden und die Insel Helgoland an England. Auf dem Wiener Kongreß bekam er 1815 das Herzogtum Lauenburg, das ihm am 27. Juli 1816 übergeben wurde. Seine Regierung wurde für die Herzogtümer verhängnisvoll und legte den Grundstein für die sich entwickelnde Feindschaft zwischen den Schleswig-Holsteinern und den Dänen. Friedrich VI. war seit dem 31. Juli 1790 mit Maria Sophie Friederike, Tochter des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel, verheiratet. Er starb am 3. Dezember 1839 im Schloß Amalienborg in Kopenhagen.