3. Republik, 1870-1940. Goldmedaille 1895, Maier vgl. 111.
EUROPEAN COINS AND MEDALS
FRANKREICH, KÖNIGREICH
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Goldmedaille 1895, von D. Dupuis. Preismedaille 3. Klasse, der Société des Artistes Français, verliehen an René Lalique. Die personifizierte Kunst steht nach l. mit Lorbeerkränzen in den Händen und bekränzt einen Altar der Kunst, davor sitzt ein Putto auf ionischer Säule und schreibt AD GLORIA auf einen Stein, auf dem Sockel ein Schild mit ARS LONGA VITA, auf dem Altar liegen Gegenstände der Bildhauerei, der Malerei und der Architektur, im Hintergrund ein großer Baum//c SOCIETE DES ARTISTES FRANÇAIS, in der Mitte: ART DECORATIF / SALON DE 1895 / LALIQUE / RENE / MEDAILLE DE 3me CLASSE. Mit Randpunze: (Füllhorn) OR. 53,90 mm; 84,12 g.
Maier vgl. 111.
GOLD. Vorzügliches Exemplar
Exemplar der Auktion Heritage/MPO 34, Ijsselstein 2012, Nr. 5057.
René Lalique wurde 1860 in Ay in der Champagne geboren und starb 1945 in Paris. Er war einer der bekanntesten Schmuck- und Glaskünstler des als Art Déco bezeichneten Stils. Er arbeitete anfangs als Designer von Schmuckstücken für verschiedene Pariser Juweliere. Seine neuartigen Entwürfe wurden schnell beliebt und fanden zahlreiche Abnehmer, darunter auch das renommierte Haus Cartier. Auf allen wichtigen Pariser Ausstellungen waren seine Arbeiten präsent und wurden mit Preisen ausgezeichnet. Im Jahr 1885 machte Lalique sich selbständig und konnte seine eigenen Schmuck- und Glasobjekte fertigen. 1940 wurde die Fabrik von René Lalique von den deutschen Besatzern in Beschlag genommen und mußte schließen.