Friedrich III. der Weise, 1486-1525. Guldengroschen o. J., Nürnberg, Dav. 9702 A; Schnee 39; Keilitz 70.5.
GERMAN COINS AND MEDALS
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM
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Guldengroschen o. J. Nürnberg, mit Titel Maximilians I. auf die Generalstatthalterwürde. 28,56 g. Stempel von Hans Krug und Hans Vischer. FRIDÆ ± DVX ± SAXNƱ EÆ (Wappen: sächsischer Kurschild) LECTÆ ± IPERI ¬ QVE ± L (Wappen: Mgft. Meißen und Lgft. Thüringen) - OCÆ ± TENES ± GENEÆ Brustbild r. mit Drahthaube, umher Zierkreis//(Verzierung) MAXIMILIANVS (Verzierung) ROMNORVM (Verzierung) REX AVGVSTVS Reichsadler, den Kopf nach l. gewandt, mit Wappen auf der Brust.
Dav. 9702 A; Schnee 39; Keilitz 70.5.
Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Sauber ausgeprägtes Exemplar mit herrlicher Patina, sehr schön-vorzüglich
Exemplar der Slg. Köhlmoos, Auktion Münzen und Medaillen AG 91, Basel 2001, Nr. 474 und der Auktion Dr. Busso Peus Nachf. 424, Frankfurt/Main 2019, Nr. 1704.
Diese prachtvolle Renaissanceprägung bezieht sich auf die Generalstatthalterwürde, die dem Kurfürsten am 8. August 1507 von König Maximilian I. auf dem Reichstag von Konstanz übertragen worden war. Nachdem Maximilian I. von seiner am 4. Februar 1508 in Trient erfolgten Wahl zum Römischen Kaiser zurückgekehrt war, erlosch das Statthalteramt Friedrichs des Weisen. Ihm wurde aber ehrenhalber gestattet, den Titel des Generalstatthalters auf Lebenszeit zu führen. Der vorliegende Guldengroschen gehört in eine Serie von repräsentativen Prägungen, die das Amt hervorheben.