Erzherzog Maximilian von Österreich, 1585-1590-1618. 12 Dukaten 1614, Hall. 41.76 g. Fb. - (zu 3379 a und 3379 b, dort als 10 Dukaten); M./T. - (zu 412, dort in Silber); Prokisch - (zu 59.8, dort als 10 Dukaten).
GERMAN COINS AND MEDALS
DEUTSCHER ORDEN, DEUTSCHER ORDEN IN MERGENTHEIM
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12 Dukaten 1614, Hall. 41.76 g. È MAX Ù D G Ù AR Ú - Ú AV Ù D Ù - B Ù MA - Û PRVSS Ù ADMI Der gekrönte und geharnischte Hochmeister steht v. v. mit umgelegtem Mantel und Schwert in der Rechten, zu den Seiten Turnierhelm mit Helmzier und Löwe mit dem österreichischen Bindenschild, im Abschnitt die Jahreszahl Ê 1614 Ê//Turnierreiter r. mit Lanze, darunter Ordenswappen, umher 14 kleine Wappenschilde.
Fb. - (zu 3379 a und 3379 b, dort als 10 Dukaten); M./T. - (zu 412, dort in Silber); Prokisch - (zu 59.8, dort als 10 Dukaten). In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 61 (6439496-004).
GOLD. Von großer Seltenheit. Winz. Randfehler, vorzüglich
Dieses repräsentative 12 Dukaten-Stück zeigt Erzherzog Maximilian als Hochmeister des Deutschen Ordens. Seit 1585 war Maximilian der Koadjutor des Ordens, nach dem Amtsverzicht des Hochmeisters Heinrich von Bobenhausen übernahm er 1590 seine Nachfolge. Maximilian war der erste Hochmeister des Deutschen Ordens aus dem Hause Habsburg, jedoch nicht der letzte. Mit ihm begann nämlich die Politik des Deutschen Ordens, sich an die führenden Familien aus den deutschen katholischen Territorialstaaten anzuschließen. Im Jahr 1606 reformierte Maximilian die alten Ordensstatuten und schuf so die Voraussetzungen für die geistliche Erneuerung des Deutschen Ordens. Im gleichen Jahr gründete er ein Priesterseminar in Mergentheim und entsprach damit den Konzilsakten von Trient.