Õ-Denar, 78 v. Chr., Rom, Bab. 2; BMC 3158; Crawf. 385/2; Syd. 775.
ROMAN COINS
MÜNZEN DER RÖMISCHEN REPUBLIK
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Bab. 2; BMC 3158; Crawf. 385/2; Syd. 775.
R Herrliche Patina, etwas Belag, vorzüglich
Exemplar der Sammlung Banti (Sammlung eines Fachgelehrten - Münzen der römischen Republik), Auktion Peus Nachf. 322, Frankfurt am Main 1988, Nr. 399 und der Auktion Peus Nachf. 374, Frankfurt am Main 2003, Nr. 414.
Der wilde Eber lebte am Berg Erymanthos in Arkadien. Hercules erhielt die Aufgabe, ihn einzufangen. Dies gelang ihm schließlich, als das Tier im Schnee ermüdete. Er brachte den Eber lebend seinem Auftraggeber Eurystheus, der sich daraufhin aus Angst in einem eisernen Faß versteckte.
Nach neuerer Interpretation bezieht sich die Münzserie Crawf. 385 wohl nicht auf fünf große Spiele (ludi) der republikanischen Zeit, vielmehr wollte der (nicht weiter bekannte) Münzmeister M. Volteius an die pietas des (zunächst noch lebendigen) Diktators Sulla erinnern, indem er auf dessen Tempelwiederherstellungen bzw. -neubauten verwies - in diesem Fall auf die Restauration des Hercules Magnus Custos-Tempels am Circus Maximus. Siehe Hollstein, W. Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 zwischen politischer Aktualität und Familienthematik, München 1993, S. 10 ff.