Claudius, 41-54. Ô-Aureus, 41/42, Rom; 7.72 g. BMC 16; Calicó 356 (dies Exemplar abgebildet); Coh. 34; RIC² 15.
ROMAN COINS
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Ô-Aureus, 41/42, Rom; 7.72 g. Kopf r. mit Eichenkranz (?)//In Kranz: EX S C/OB CIVIS/SERVATOS.
BMC 16; Calicó 356 (dies Exemplar abgebildet); Coh. 34; RIC² 15.
Selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar, fast Stempelglanz
Exemplar der Auktion NFA XXVII, New York 1991, Nr. 101 und der Auktion NAC 119, Zürich 2020, Nr. 10.
Der Revers des feinen Stückes zeigt die corona civica, die Bürgerkrone. Diese Auszeichnung wurde ursprünglich für die Rettung von Bürgern in der Schlacht verliehen. 27 v. Chr. wurde die Bürgerkrone als Ehrung über dem Eingang des Hauses des Augustus aufgehängt, und auch die folgenden Kaiser wurden mit der Auszeichnung geehrt.
Die Ansprache des kaiserlichen Kopfschmucks auf dem Avers ist in der Literatur umstritten. Häufig als Lorbeerkranz bezeichnet, wäre thematisch in Anbetracht der Reversdarstellung ein Eichenkranz (also eine corona civica) durchaus zu erwarten. Im Interaktiven Katalog des Münzkabinetts der staatlichen Museen zu Berlin (Objektnummer 18219444) wird der Kranz als Eichenkranz bezeichnet.