Joseph Klemens von Bayern, 1688-1702. 3 Dukaten 1696 (geprägt 1698), Bonn, Noss 593; Fb. 828 a (dort als 2 Pistoles bezeichnet); Müseler 38/1 a (dort als Doppelpistole bezeichnet).
GERMAN COINS AND MEDALS
KÖLN, ERZBISTUM
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3 Dukaten 1696 (geprägt 1698), Bonn, geprägt aus westfälischem Gold, das 1696 bei Brilon gefördert wurde. 11,02 g. IOS Û CLEM Û EL Û COL Û VTR Û BAV Û WESTP Û ET Û ANG Û DUX Û / AURUM WESTP Û 1696 INVENT Û Mit Kurhut bedecktes, vierfeldiges Stiftswappen mit vierfeldigem Mittelschild (Pfalz/Bayern), dahinter Krummstab und Schwert gekreuzt//j REGES DE SABA VENIVNT AURUM DEFEREN Û ET LAUDEM DNO ANNUN Û Die Heiligen Drei Könige beten die vor ihnen sitzende Maria mit dem Kind an, neben ihr steht Josef v. v. oben der Stern von Bethlehem.
Noss 593; Fb. 828 a (dort als 2 Pistoles bezeichnet); Müseler 38/1 a (dort als Doppelpistole bezeichnet).
GOLD. Von größter Seltenheit. Vorzüglich
Aus altem Münchner Besitz.
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 336, Osnabrück 2020, Nr. 6544.
Der Anlass für das vorliegende Stück war ein Goldvorkommen in Westfalen. Dieses fand 1696 wohl in Brilon statt, die Münzen wurden jedoch erst nach der Eröffnung der kurfürstlichen Münzstätte in Bonn ausgeprägt. Das Nominal ist etwas umstritten, da die Münzen für eine Doppelpistole zu leicht und für 3 Dukaten zu schwer sind. Die Rückseite greift eine Darstellung von Philipp Heinrich Müller aus dem Jahr 1692 auf (Witt. 1757; Forster -). Es gibt mehrere Stempel, doch ob das Goldvorkommen so groß war, muss dahingestellt bleiben.