Provinz. 6 Stüber (Rijderschelling / Ruiterschelling) 1682, Utrecht, Purmer/van der Wiel Ut 82 (dort ohne Gegenstempel); CNM 2.43.132.
EUROPEAN COINS AND MEDALS
NIEDERLANDE, UTRECHT
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6 Stüber (Rijderschelling / Ruiterschelling) 1682, Utrecht, mit Gegenstempel der Generalstaaten (von 1693) auf der Vorderseite: Pfeilbündel. 4,74 g. Münzzeichen Wappenschild von Utrecht und Rose. Münzmeister Johan van Romond. Stempelschneider Pieter van Cuylenburgh.
Purmer/van der Wiel Ut 82 (dort ohne Gegenstempel); CNM 2.43.132.
R Fast sehr schön
Erworben aus der Slg. Huizinga.
Während und nach dem Holländischen Krieg (16721678) begannen die niederländischen Provinzen und kleineren Territorien mit der Produktion unterwertiger Münzen, die teilweise mehr als 10% unter dem vorschriftsmäßigen Münzfuß lagen, um die maroden Staatsfinanzen zu sanieren. Die Provinz Holland verzichtete auf diesen Schritt, verbot 1686 die Einfuhr minderwertiger Sorten und setzte die anderen Emittenten unter Druck, mit der vorschriftswidrigen Prägung aufzuhören, was 1691 geschah. Am 20. Mai 1693 beschloss die Provinz Holland die Stempelung der guthaltigen Gulden (zu 28 Stübern) mit den Initialen HOL, alle ungestempelten Gulden wurden für ungültig erklärt. Dieser Maßnahme folgten am 27. Mai Utrecht (UTR), am 5. Juni Friesland (gekröntes Provinzwappen), am 18. Juni Overijssel (Provinzwappen), am 3. Juli Groningen und Ommelande (G.O), am 8. September Drenthe (DR) und schließlich am 11. November 1693 die Generalstaaten (Pfeilbündel).