Friedrich Wilhelm III., 1797-1840. Silbermedaille o. J. (1807), Bramsen 631; Slg. Julius 1733; Zeitz 82 (dort in Bronze).
GERMAN COINS AND MEDALS
BRANDENBURG-PREUSSEN, PREUSSEN, KÖNIGREICH
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Silbermedaille o. J. (1807), von B. Andrieu, auf Napoléons I. Anwesenheit in Osterode. Kopf Napoléons I. r. mit Lorbeerkranz//Kopf des römischen Feldherrn Quintus Fabius Maximus I. l. 41,14 mm; 37,82 g.
Bramsen 631; Slg. Julius 1733; Zeitz 82 (dort in Bronze).
RR Vorzüglich
Nachdem Napoléon in der Schlacht von Preußisch-Eylau große Verluste erlitten hatte, verweilte er mehrere Monate in Osterode (heute Ostróda in Polen), um auf Verstärkung aus Frankreich und die Erholung der angeschlagenen Soldaten zu warten. Napoléon vergleicht sein Vorgehen mit der Ausweichtaktik, die der römische General Fabius Maximus im Kampf gegen Hannibal und die Karthager im zweiten Punischen Krieg (218-201 v. Chr.) anwandte. Das Lavieren brachte ihm den Spitznamen "Cunctator", Zauderer, ein und war solange verpönt, bis sich das Hinhalten des Feindes nach einer großen römischen Niederlage als die klügere Taktik erwies. In diesem Sinne möchte auch Napoléon sein Vorgehen verstanden sehen.