Roter Adler-Orden. 5. Modell (mit historisierendem ziegelroten Adler - 1854-1918), Kreuz I. Klasse mit Schwertern am Ring (und Eichenlaub mit der Jubiläumszahl "50"), Anfertigung der Firma J. Wagner und Sohn in Berlin, Gold emailliert, 35,0 g, E
SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 4
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN, (KAPITEL B, ABSCHNITT 2) KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918)
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RR II
Da wir den Bandring mit Eichenlaub mit der Jubiläumszahl „50“ als nicht probemäßig betrachten, sehen wir in diesem Stück ein probemäßiges Exemplar eines Kleinodes zur I. Klasse des Roten Adler-Ordens mit Schwertern am Ring. [There is no warranty for the originality for the oak leaves with the number "50"!] Zweng (in POA2a S. 92 f.) führt 20 Beliehene des Roten Adler-Ordens I. Klasse mit Schwertern am Ring aus dem Zeitraum zwischen 1855 und 1913 namentlich auf.
Die Trageweise eines Kreuzes I. Klasse am Halsband [„en sautoir“] war prinzipiell dann möglich, wenn der Beliehene einen höheren Orden am Schulterband trug. Von 1810 an erhielten die Beliehenen des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler zusätzlich das Kleinod der I. Klasse des Roten Adler-Ordens (ohne Bruststern) zur Trageweise „en sautoir“. 1854 trat dann das Kleinod des Großkreuzes des Ordens vom Roten Adler an die Stelle der I. Klasse. Somit ist bei diesem Stück nicht davon auszugehen, daß der Träger dieses Kreuzes zum Zeitpunkt des Tragens „en sautoir“ auch gleichzeitig Ritter des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler war.