Damen-Miniaturschleifchen mit Bändern von drei Auszeichnungen. 1) Königlich Sächsischer Sidonien-Orden; 2) Königlich Sächsischer Maria Anna-Orden (wohl 1. Klasse); 3) Carola-Medaille. An Nadel.
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM (BIS 1806) UND KÖNIGREICH (1806-1918)
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Von großer Seltenheit. II
Laut Roth (in SA 14 S.18 ff.) waren nur zwei Damen Inhaberinnen zugleich des Sidonien-Ordens und des Maria Anna-Ordens: 1) Marianne Freifrau von Finck, geb. Freifrau von Burgk (28.11.1905 Sidonien-Orden; 17.03.1916 Maria Anna-Orden 1. Klasse, 15.05.1917 mit Großkreuzschärpe), Oberhofmeisterin der Prinzessin Maria Immaculata Cristina Pia Isabella von Sachsen, geb. Prinzessin von Neapel-Sizilien (1874-1947), zweite Gemahlin des Prinzen Johann Georg von Sachsen (1869-1938); und 2) Carola von Nauendorff (17.03.1916 Sidonien-Orden; 27.02.1908 Maria Anna-Orden 1. Klasse), Hofdame der Königin-Witwe Carola von Sachsen, geb. Prinzessin von Wasa-Holstein-Gottorp (1833-1907), Gemahlin König Alberts von Sachsen (1828-1902). Welche der beiden Damen Inhaberin einer Carola-Medaille war oder ob gar beide eine hatten, ließ sich leider nicht feststellen. Da Carola von Nauendorff jedoch Hofdame war der Königin-Witwe Carola von Sachsen, der Gründerin des Albert-Vereins (1867), ist davon auszugehen, daß zumindest sie auch Inhaberin einer Carola-Medaille war.