Franz Josef I., 1848-1916. Silbermedaille o. J. (1877), Slg. Montenuovo -; Wurzbach 8690; Hauser 2296.
THE HOLY ROMAN EMPIRE/AUSTRIAN COINS
KAISERREICH ÖSTERREICH
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Silbermedaille o. J. (1877), von J. Tautenhayn, auf die Errichtung des Denkmals für Wilhelm von Tegetthoff in Pula. Uniformiertes Brustbild des Admirals r.//Siegesgöttin mit Lorbeerkranz in der erhobenen Rechten und mit Palmzweig im linken Arm reitet l. auf einem Seepferd in den Fluten. 62,33 mm; 87,71 g
Slg. Montenuovo -; Wurzbach 8690; Hauser 2296.
R Hübsche Patina, fast Stempelglanz
Die Prägung dieser Medaille erfolgte auf Befehl des Kaisers, die Silberexemplare wurden an die Kommandanten der bei Helgoland und Lissa eingesetzten Schiffe verliehen (Hauser 2296 Anm.).
Wilhelm Freiherr von Tegethoff wurde 1827 in Marburg (heute: Maribor in Slowenien) in der Steiermark geboren. Erzogen wurde er im Marinekollegium in Venedig, trat 1845 als Kadett in den aktiven Dienst. Er führte im Gefecht bei Helgoland ein österreichisches Geschwader, das zur Unterstützung der preußischen Schiffe gegen die dänischen Blockadestreitkräfte eingesetzt wurde, und wurde dafür zum Konteradmiral ernannt. Im Jahr 1866 trug er als Kommandant der österreichischen Flotte im Mittelmeer einen glänzenden Sieg über die italienische Flotte bei Lissa davon. Er erwirkte 1867 in Mexiko die Auslieferung der Leiche des Kaisers Maximilian und war ab 1868 Oberbefehlshaber der österreichischen Marine. Er verstarb am 7. April 1871 in Wien.