Arnold II. von Wied, 1151-1156. Pfennig. 1.41 g. Hävernick 481.
GERMAN COINS AND MEDALS
KÖLN, ERZBISTUM
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Pfennig. 1.41 g. Erzbischof v. v. mit Krummstab und Buch//Gebäude mit drei Türmen.
Hävernick 481.
Von größter Seltenheit. Kl. Prägeschwäche, sehr schön
Die Prägungen von Arnold II. von Wied sind mit die seltensten im Mittelalter in Köln. Arnold II. stammte aus der Familie der Grafen von Wied und trat als zweiter Sohn in die geistliche Laufbahn ein. Im Jahr 1122 kam er in das Amt des Propstes von St. Georg in Limburg an der Lahn, 1127 wurde er Dompropst in Köln und 1138 auch Propst von St. Servatius in Maastricht. Im selben Jahr wurde Arnold Kanzler des Reiches Italien und Lothringen am Hofe Konrads III. Ab 1147 nahm Arnold am zweiten Kreuzzug teil, kehrte jedoch 1149 nach Köln zurück. Dort schloss er sich den Kritikern des suspendierten Erzbischofs Arnold I. an und folgte ihm 1151 bei der Wahl zum Erzbischof von Köln. Im Jahr 1152 fand in Frankfurt die Königswahl statt, bei der er sich auf die Seite Friedrichs III. von Schwaben stellte und ihn in Aachen zum Friedrich I. krönte. Als Reichskanzler bereitete er Barbarossas Italienfeldzug vor und nahm eine versöhnende Haltung zwischen Kaiser und Papst ein. 1156 starb er nach einem Sturz bei einem Rennen in Xanten.